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" Ein ökonomisches Modell des Arztverhaltens "


Document Type : BL
Record Number : 756198
Doc. No : b576160
Main Entry : von Peter Zweifel.
Title & Author : Ein ökonomisches Modell des Arztverhaltens\ von Peter Zweifel.
Publication Statement : Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg, 1982
Series Statement : Lecture notes in economics and mathematical systems, 198.
ISBN : 3540114890
: : 3642954057
: : 9783540114895
: : 9783642954054
Contents : 1. Das ärztliche Verhalten als ökonomisches Problem --; 1.1 Nachfrage des Patienten oder Bedarfsfixierung durch den Arzt? --; Gesundheitspolitische Relevanz der Fragestellung --; 1.2 Nachfrage des Patienten oder Bedarfsfixierung --; Der theoretische Hintergrund --; 1.3 Eine kurze Inhaltsübersicht --; 2. Der Privatarzt in der gesundheitsökonomischen Literatur --; 2.1 Der Arzt als vollkommener Sachwalter des Patienten --; 2.2 Der Arzt als normaler Anbieter --; 2.3 Der Arzt als besonderer Anbietet --; 2.4 Der Arzt als unvollkommener Sachwalter --; 2.5 Der Arzt in der gesundheitsökonomischen Literatur: Zusammenfassung und Kritik --; 3. Ein verallgemeinertes ökonomisches Modell des Arzt- Verhaltens --; 3.1 Die Elemente des Modells --; 3.2 Die notwendigen Bedingungen für ein Optimum und ihre Interpretation --; 3.3 Eine Funktionsform für die Symptomverteilung F(s, s) --; 3.4 Ueberblick über die Fragestellungen an das Modell --; 4. Die komparative Statik des Modells --; 4.1 Parametrische Veränderungen --; 4.2 Institutionelle Veränderungen --; 5. Der Einfluss der Krankenversicherung auf den Arzt --; 5.1 Die vom Selbstbehalt ausgehenden Einflusskanäle --; 5.3 Selbstbehalt und ärztliche Preissetzung --; 5.4 Selbstbehalt und durchschnittliche Behandlungs- dauer --; 5.5 Eine Variation der Franchise und ihre Auswirkungen --; 5.6 Abschliessende Beurteilung einer Erhöhung der Kostenbeteiligung in der Krankenversicherung --; 6. Langfristige Trends und ihre Auswirkungen auf den privaten Arzt --; 6.1 Die Veränderungen des Krankheitsbildes --; 6.2 Die Zunahme der Aerztedichte --; 6.3 Der medizinisch-technische Wandel --; 7. Von der Theorie zur Empirie --; 7.1 Die Datenbasis: Vorhandene und fehlende Infor- mationen --; 7.2 Das verwendete statistische Modell --; 8. Impliziter Lohnsatz (q) und mittlerer Zeitaufwand (t) --; 8.1 Darstellung des Teilmodells für (q) und (t) --; 8.2 Normierungen und quantitative Restriktionen --; 8.3 Transformation der Indikatoren --; 8.4 Die Resultate der empirischen Schätzung --; 8.5 Eine abschliessende Würdigung des Teilmodells Konsultationen je Fall) für (q, t) --; 9. Kritisches Symptomniveau (c) und impliziter Lohnsatz (q) --; 9.1 Darstellung des Teilmodells für (c) und (q) --; 9.2 Die Schätzung des erweiterten Teilmodells für (c, q) --; 9.3 Die Rückkehr zur ursprünglichen Spezifikation --; 9.4 Ein Vergleich zwischen UAMBX und UAMBT als Indikatoren von (c) --; 9.5 Untersuchung einer homogeneren Teilstichprobe für (c) und (q) --; 9.6 Eine abschliessende Würdigung des Teilmodells --; 10. Zusammenfassung und Ergebnisübersicht --; Namenregister.
Abstract : Massnahmen der Gesundheits- und Sozialpolitik, z. B. der Kosten dampfung im Gesundheitswesen, zielen oft auf eine Beeinflussung des Verhaltens der niedergelassenen Aerzte abo Mangels diffe renzierter Vorstellungen liber die komplexen Zusammenhange werden dabei Primitivannahmen getroffen, z. B. nur ein Einkommensin teresse des Arztes unterstellt oder plumpe Versuche direkter Kontrollen unternommen. Eine erfahrungswissenschaftliche Fundie rung solcher Massnahmen setzt im Gegensatz hierzu voraus: eine konsistente und liberprlifte Theorie arztlichen Verhaltens, welche es ermoglicht, vorherzusagen, wie Veranderungen der sozialen Situation und demnach auch neu zu treffende Massnahmen auf die Handhabung der Handlungsparameter der Aerzte einwirken, womit dann auch erwlinschte oder unerwlinschte Wirkungen eintreten. Flir den deutschen Sprachraum liegt eine solche Theorie des Arztver haltens bisher nicht vor, und in der internationalen Literatur wurden Theorien dieses Typs zwar formuliert, die aus ihnen zu ziehenden Schlussfolgerungen jedoch nur in wenigen Zusa~enhan gen liberprlift, z. B. hinsichtlich des zusammenhangs zwischen Arztdichte und Inanspruchnahme arztlicher Leistungen im Rahmen der Diskussion liber arztinduzierte Mehrnachfrage. Die hier vorgelegte Arbeit von P. Zweifel flillt daher eine be deutsame Llicke aus. Dies gilt in methodischer Hinsicht, weil sie moderne mikrookonomische und okonometrische Verfahren auf einen Bereich anwendet, der angeblich wirtschaftswissenschaftlich nicht erschliessbar sein sollte und daher der medizinsoziologi schen Deutung oder gar nur der Spekulation des gesunden Menschen verstandes liberlassen war.
Subject : Economics.
LC Classification : ‭R728‬‭.V667 1982‬
Added Entry : Peter Zweifel
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